Donnerstag, 20. Oktober 2011

aus der pupsburger augenkiste



"das salami-trauma" und "das nachspiel"

vom singenden studentenkuss und ihren freunden
aus der pupsburger augenkiste - hd 2002

Mittwoch, 19. Oktober 2011

jetzt wird's haarig

neue bilder auf flickr

<3
der mann ohne haare auf den zähnen

albino-bob
albino-bob

first attempts of becoming a famous schlagersongwriter



listen to early takes of the smash-hits "der loco-motiv-führer" and "manchmal schäm' ich mich für dich", taken from the upcoming album "the glee part of corrupting relationships"

Dienstag, 18. Oktober 2011

sheep sleep


six months ago i started to record whatever comes into my mind right after waking up
(in case i remember to push the record button on my phone).
these are some excerpts.

Freitag, 7. Oktober 2011

the hoodless are not amused



the hooded neither. i woke up at six, closed the windows all over the place, went back to bed. i got up at ten and it was still pouring and whining and spitting twines from grey skies and chim-chima-nee on my mind. what a soppy blast.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

friendly campfire

another head

another headphase-head from last week. what is he looking at? at least he got eyes to do so. let him look at whatever the heck - as a member of 'the doldrums family' i recommend the boards of canada with 'dayvan cowboy'. happy octoberous atrabiliousnesses!

Montag, 3. Oktober 2011

wenn du dich für mich schämen willst - ich bin für dich da.

Bild2209
er hier schämt sich die wirbel wund
wir schämen uns füreinander

ich schäme mich nicht dass du dich für mich schämst
du schämst dich nicht dass ich mich für dich schäme

ohne dass ich mich für dich schäme, dass du dich für mich schämst

dafür schäme ich mich nicht
ich schäme mich dafür, dass ich mich nicht schäme, mich für dich zu schämen, ohne mich für dich zu schämen, dass du dich für mich schämst

dafür schämst du dich für mich
weil wir uns füreinander schämen

schämen wir uns nicht fremd
schämen wir uns schön

schämen wir uns mir nichts dir nichts
einander gschamig kohärent


es hat sich noch nie schöner geschämt.
get out of the awkwardrobe with nirvana -  i hate myself and want to die.

Freitag, 30. September 2011

ping if you are retarded

another self
madame tusseud-epoussy
aka schnüppi püppi
aka elfschnepfe
aka stfu + gtfoh
noch ein bisschen üben, und ich werde karikaturistin im atelier pedestrian precinct. derlei schaffende haben in unterschiedlichen bereichen durchaus vielversprechende aufstiegsmöglichkeiten. so manch gescheiterter postkartenmaler hat es bereits weit bis in die geschichtsbücher abseits der schönen künste gebracht. ich kann's kaum abwarten.

die augen haben was für sich. seherische fähigkeiten: so sahen sie noch vor 2 stunden aus. ich habe geträumt, die sonne komme aus purer selbstgefälligkeit wie ein derwisch auf die erde gesaust. die gesamte bevölkerung rastet vollkommen aus. wollen panisch alles opfern, das böses tut. weil alle denken, gott veranstaltet ein riesenspektakel, es gehe um läuterung, purgatorium, katharsis. tatsächlich jedoch ist das unserem zentralgestirn alles irgendwie schnuppe. ich flüchte aussichtslos instinktiv mit meinen liebsten für unsere letzten gemeinsamen knapp 8einhalb minuten in den keller, glühende riesenascheflocken, kurzer einblick in den sternkern - ich bin am leben, wecker klingelt, guten morgen sonnenschein!

das ohr ist mir zu elfig. so sei es geschehen. jetzt ist es halt da.  genau so wie tinnitus; kaltmammsel in distress, schluss mit den selbstgesprächen. every waiting loop comes to an effing end. earwig of the week: die tierchenjungs mit "krieg's auf die reihe". alter!

Dienstag, 20. September 2011

Samstag, 17. September 2011

Dienstag, 6. September 2011

süni büni

igel by milchmaedchenmafia
igel, a photo by milchmaedchenmafia on Flickr.

- mir ist heut so nach bioritmus.

Bild2001
- ach ja? und wie erklärst du das den nachbarn?
- wieso. ich habe ncihts zu verbergen.
- du bist untenrum nackt.
- du auch.
- das fenster ist zu.
- but the curtains!
- in der wäsche.
- schlecht.
- du hast angefangen.
- hab ich nicht?
- hast du doch.
- hast du was?
- hab ich nicht.
- gegen bioritmus?
- genau! und jetzt hör auf so laut zu klimpern.

liebe nachbarn,
uns ist da was zuteil gekommen, und uns ist nicht entgangen, ach, wir kommen sofort auf den punkt: wenn sie untenrum nackt sind. macht es uns das gar nichts aus. obenrum sind sie ganz die augen die die augen sind. niemand im hof baut gadgetto-skope. wir wollen doch alle miteinander klar kommen, wa!?
sollten wir ihr spiel nicht, nun, durchschaut haben können, dann wollen wir nichts gehört haben werden!
herzlichst - lauscheriksky von nebenan

- siehst du?
- i see!
- wir verstehen uns.
- gut nacht!

da kippt einem doch die acht um. nach mitternacht! das telefon sagt 'du'. und das radio sagt 'sleepless: totally enormous extinct dinosaurs - TROUBLE.' und auf der uhr bereits eine dreiviertelstunde zu spät. ich werde fat freddys drop's advice followen und den catch pullen. after all: you're at home, baby. p.s.: happy birthday, foxy brown! enjoy 33th j:)

Freitag, 2. September 2011

mole meal for wizzle

liebes wizzle, ich hab's dir versprochen. ich hab überlegt, was hast du wohl gern? anscheinend findest du maulwürfe gar nicht so schlecht. na gut, da hast du. sogar mit side dishes. hast du problem mit messer und gabel, lass liegen, nimm die pfoten, und schnabulier los wie ein ... wizzle. serviette vergessen, macht nichts, brauchst du bestimmt ebensowenig wie besteck. ich hoffe es schmeckt.

Donnerstag, 1. September 2011

wizzle

wizzle by milchmaedchenmafia
wizzle, a photo by milchmaedchenmafia on Flickr.

there you go... und ich werde dir heute ein beutetier malen. versprochen. fo' shizzle ma wizzle.

Mittwoch, 31. August 2011

yes, it's true!

at the tawny owls by milchmaedchenmafia
at the tawny owls, a photo by milchmaedchenmafia on Flickr.
i'm on flickr, too!

hirsche nicht aufs sofa



da fliegt einem doch das blech wech. ich bin über 18, männlich oder weiblich, intelligent, attraktiv, sprühe vor witz und charme, bin weltgewandt, offen und flexibel - und trotzdem single. stermann und grissemann rufen in genau diesem falle auf facebook dazu auf, sich per handyvideo für einen relaunch von 'blech oder blume', a notorious quondam grass-of-parnassus-show, zu bewerben. aber wenn die sendung aufgezeichnet wird, habe ich keine zeit. schade! auf mein handyvideo müssen die beiden wohl leider verzichten! und nochmals schade. ich hätte schon schöne ideen. wie ich am rad drehe. mir in die tasche lüge. und mir die situation wirklich nicht erklären kann. thank god bleibt mir because of s.o. immer noch und nöcher neue kunstkacke entdecken. und die zeit mit mich selbst ganz toll finden vertreiben. conanella the berserka. self-indulgent indeed. that, and additionally cheesy. ich kenn mich nicht anders, so liebe ich mich (und mir wurde nicht nur einmal ein unerschütterliches ego nachgesagt, nachgesagt, und geneidet!).

auf facebook so zu tun, als sei man in einer beziehung, ist natürlich möglich. auch gegen geld. beziehungsstatus versteigern, what a hilarious thought! mit dieser idee aber ist mir jemand bereits zuvorgekommen. und vielleicht darf man das nicht. das angebot dieses mannes auf ebay ist jedenfalls nicht mehr verfügbar. da bot er noch gestern drei monate facebook-status 'in einer beziehung' mit mir. inklusive virtuelle zuneigung ausüben in form von liken, commenten, auf-pinnwand-posten. natürlich hätte ich nicht mitgeboten. bei facebook steht bei mir nämlich folgendes:
und ich bin sehr zufrieden damit. allerdings ist dies aufgrund meiner privatsphäre-einstellungen nur für mich ersichtlich. es ist ein witz. ein 'insider'. den ich nun zum 'outsider' mache. verstehen wird ihn trotzdem keiner? oder gerade deswegen. das haben outsider so an sich. und das wollen die doch auch! antisoziale dreckspacken die. störenfriede, my dear mister glee club, gehören alle auf die couch! vorrausgesetzt, sie röhren nicht.

p.s.: ich röhre nicht. ich klingle. berufsbedingt. ich muss jetzt gehen.

Montag, 29. August 2011

things you do while waiting to be done

ich habe 4 neue freunde. brekki, kutti, luzzi und gunni. stille süße ausgeburten der hacklerunterforderung. als erstes kam gunni. er schaut frech vom papier, grinst sich eins und schlackert nur wenn niemand guckt. dann luzzi. sie kullert umeinander, versteht kein wort, und das ist gut so. kutti hingegen klug, aber still. ein gemächliches rüsseltier. trötet nur in panik oder purer euphorie. zuletzt brekki. fasziniert von der welt erfreut er sich des seins. willkommen im internet!
gunni reg.luzzi reg.
kutti reg.brekki

(lust auf ganz alten kram? das hier und das auch, ganz total voll alt.)

munching

about hunching annihilation
instead of subsequent creation

in any way it is

getting better and better
until you crunch to the matter
is it light is it dark
well let's go back to the spark
of the latter

hope you don't mind me chit-chatting to you
although caught you coughing with media flu

if i'm mistaken
let's be forsaken
if i'm right

gesundheit!

media flu
(i'm not at home, miss paindrone)

Samstag, 27. August 2011

incredible manacle artwork

soppy

i'm not usually happy
unless i'm sappily happy

disturbingly odd manner - cut!

copy to floppy disc: mud.

i've never been promised a luminous lily garden
but we didn't discuss quenching quicksand fields either
reckoning cold burnt cream regulations instead

"glad to glacier with you, caramel!"

do you want to cope/copy me in
with stubborn filaments pistilling

dancing to prion diseases

don't yell at me because of
dental daddy candy floss
hitchy twitchy bitchin' brew

tricking slop drool out of

pulling the breezes.

professor elvis saltz-brezley empfiehlt: nur sieben μ schwulst* deckt zweiundvierzigprozent des tagesbedarfs an ballaststoffen!

(*scarabaeidae dark matter, best served on a funky toast hawaii)

Dienstag, 2. August 2011

rambling in the evaporating plastic sea.

in der mitte unserer galaxie ist ein millionen sonnenmassen dichtes schwarzes loch. wird die zeit lahm oder pronto? ereignishorizont - oh, deine quadrille geschehe. herzlichst, ihre loch-im-bauch-rednerin.

...verschnupft des vielbesprochenen wetters wegen zog eine stunde sich nichtig ins land. es trug sich manierlich zu am knüllköpfchen, des  alljährlichen weißrockkäfer-funkemariechen-badeausfluges wegen. die eltern unterhielten sich: "theo spangt wenn tilli zahnt!" - "lueders spannten als fittichs zankten!". und tag ein tag aus zogen und prangte schwippschwäger van teeres gewächs. es knoteten sich ihre ranken wie alte zotteln zusammen, während die triebe sich zwischen  bodenplatten verkanteten.  zu gut kannten die käfer das hehre gewäsch. es kneteten sich in gedanken bemalte blätter zu halmen. "wobei sie im biblischen sinne grobe blüten erkannten." lefzte van teere zur käferkarawane und wurde bei sich schielendem schulterblick der stielaugen gewahr.

"ich hab pow pow im poo poo." (genossin analya fasitschka zu frollein agnyoschtika in der dorfdisco von englantilaisystävällinen)

suchen
auch eunuchen
nach columbus' ei?
-
bye-bye.

Mittwoch, 27. Juli 2011

lakritz-gk-gekritzel



ffffffffffffffffffffffffffffffffff stfu! ich rauche wie eine esse. verdammte kellerassel aus kassel. ein esel sagt was? hmmmm, kassler. nein, falsch. er iaht. nein, auch falsch, ein mensch lässt den esel iahen. ein esel sagt ...was?

virtually friendly fire on fb. "ich habe ein faible für..." wieso? freundliches brandloch. gebrandete pfründer. bann verbrannt? kabel eingerahmt. membrahm eingeklemmt.

"hallo, devotchka, hier vorne spielt die musik!"

+++schusterjungenzote+++
"...so viel konnt sie gar nicht schlucken."
übel übel lachte der kühbell, stemmte den finger in die wand.
kuppe - schnapp!
finger - klapp!
schlingel - app, tatü tata... so schnell konntest du nicht kucken. die ambulanz mehr schein noch glanz, doktoren heilten firlefanz, und rostig röntgenapparat war mit der schwerkraft bald auf draht... der kühbell, was ein trauerkloß, war kurz die ganze hand gleich los.

malheur, malheur, so macht man auf französisch, das ist überhaupt nicht schön.
 +++so+erzeugt+die+zote+eine+hurenkinderpfote+++
der kühbell wichst nun mit der anderen seite, was für 'ne pleite, wiedersehen.

(noch ein bisschen reimen!)
wie viele schläge macht die note?
wer bietet bis zu zehn gebote?
gibt es unter aas auch tote?
wie, es gibt nur brote?

...

ich lüge nicht! (ich übe lieber klüger lügen. interligent bis zum bersten. p.s.: alles gurte!)

der singende studentenkuss


mal
watt watte
uffe löffel,
buh!

Mittwoch, 20. Juli 2011

75I\I4H-063

om dom dose
teff tass masse
gerächterweise schlächtermeise
rüttelschleim statt eiderdaus.

... augenschmaus. mau gen sc-haus. leichenhaus? augen - aus!

Freitag, 27. Mai 2011

le delitage

je suis pas environ / a chercher de beaucoup de poisson
les anguilles dans le mur / en courant bien sur
revenue / disseque / convaincant

Dienstag, 26. April 2011

in den nesseln.

rauchschwaden. strauchwaden. lauchfaden. bauchladen. faul lachen. lau fachen. glaub' mir, ich hätte besseres zu tun. als mich hierher zu setzen. messer wetzen. netze wässern. fetzkresse. stresshetze. letztes gemetzel. erstes geberste. fersen flankieren. schranken taktieren. hartes markieren. starkes stück. dann tu es doch. krankes klauben. pflaster pflücken. raster schmücken. tasten drücken. gäste rücken. flüsternd meckern. du bist noch da? pusteblume. schustertrude. musterstuss, aufgeplusterte pute. aufgeblasene base. ausgelassene nase. ungehobelter klotz. ausgesprochener rotz. ungebrochener trotz. eingeflochtener flachs. abgezappelter lachs. ausgestorbener satz. es ist gleich soweit. platzende katzen. ranzende glatzen. raunzende frauen, flausen kauend. tausend blaue augen schauen. jetzt muss ich abhauen. ausgehaucht. ausgefaucht. fuß verstaucht. du auch.

Sonntag, 24. April 2011

k'omma klar.

it's way too late to be this locked inside ourselves... die gedankenpolizei packt mich am schlafittchen. schweigend schickt sie ihre schergen, schleifen mit schimpf und schande die schuld am schopfe herbei. "die schlampe wird das schlüsselkind schon schaukeln!" schallt es aus dem schuhkarton. durch richtiges recycling... rette sich, wer kann.

ich bin so hungrig, dass ich kotzen könnte. mein kopf platzt aus allen nähten. lobotomie. aus den augen quillt ätzendes liquor. harte geburt. wehe dem wehe gebührt.

die kehle im koma verschnürt.

"abführ'n!"

Freitag, 22. April 2011

focus hocus jodel pocus.



und aus unerklärlich guter laune heraus ein dämliches gedicht:

weltverbesserungsneurose
der große wurf bleibt aus
ich pople in der nase
und lege es zu hauf.

Montag, 21. Februar 2011

misery is a butterfly.

i'm almost fucking 32 years old now. ich gebärde mich wie ein verunsicherter teenager, hormongeplagt und emotional unausgeglichen. mein leben ist "an epic bore to the snore". wenn ich meine zeit auf diesem erdenrund damit verbingen will, langweilige jobs zu machen, um mich in den restlichen stunden frustriert und hemmungslos zu betrinken, warum um alles in der welt bin ich dafür dann nach wien gekommen? wahrscheinlich, weil hier die zigaretten billiger sind. und vielleicht trinkt es sich auch schöner frustiert und hemmungslos in einer so poetisch heruntergekommenen stadt, die keinen hehl aus ihrer vergangenheit macht. hier kann jeder machen, was er will, geredet wird darüber höchstens hinter deinem rücken. und wer eine lange fresse zieht, bekommt eine ebensolche zurück; ergo: ein hip hip hemmungslos frustriertes hurra, old vienna!
meine schlechte laune steigt ins unermessliche - widersprüchlicherweise finde ich das sogar sexy. contaminary evil fairy putting a misspell on me. beschämend, ich kann nicht anders, als mich an mir selbst aufzugeilen.
gestern saß in der tram ein junger mann neben mir, der vermutlich mit den entzugserscheinungen irgendeiner droge zu kämpfen hatte. seine nase lief unablässig, er war unstet und seine hände zitterten, außerdem roch er irritierend süßlich nach alkohol. und doch brachte er die fingerfertigkeit auf, origami zu falten. die geduldsprobe bis zu seinem nächsten dealer oder wettbüro  überbrückte er mit schmetterling und lilie. als er am südbahnhof ausstieg, hinterließ er seine kleinen werke hübsch drapiert am sitzplatz. natürlich habe ich sie mir betrachten müssen. recht dickes material exakt gefaltet, durchaus beeindruckend. aber das papier war klamm. kalter junkieschweiß? wie ich es in den händen hielt, grauste es mir ein wenig davor. die blume legte ich zurück, den schmetterling habe ich jedoch  mitgenommen. er steckt nun mit einem flügel eingeklemmt an meiner pinnwand, und er, achtung: kitsch - ja, er träumt vom fliegen, nektar schlürfen und vermutlich schmetterlingssex.

gute nacht, computer. dream pop galore.

Sonntag, 19. Dezember 2010

eanie meanie.

soll ich aus?! geh ich bald ein?
lass ich samstag samstag sein?
zieh ich mir den eissturm rein?

letzteres wär' vor der glotze.
ersteres womöglich kotze.
und die sache zwischendrin
ergibt für mich am meisten sinn.

so bleib ich schließlich gern zuhaus
dem wochenende sperr' ich auf
leg' meine füße auf die couch
den rest des körpers auch.

(je unreiner der reim, desto mehr bin ich mit mir im reinen.)

Donnerstag, 9. Dezember 2010

досада

87 - 92 - 01:

juliška lernt lesen.


julska lehrt schminken.


juls leert den cache.



jules ist tatenlos.
zsuzska hat atemnot.
devojka, stvarno,
nema problema.
juri zeka iz da-leka.
bez med dela neka.

Sonntag, 7. November 2010

destroying angel.

denkt über die selbstverschriebene zwangseinweisung in ein herzöglich renommiertes zombiespital nach. ob das die abgestanden herkömmliche krankenkassa übernimmt? dieser ma(-rme-)lade (=ausgemacht abgewrackt/eingemachter) gedankengang deutet auf eine stoffwechselbedingte unpässlichkeit hin.

auszug aus den monochromen hacklergeschicht'ln, E M . A 24-48ff.:

zerzaustes bett.

brita und darkko, beide bekleidet.

b r i t a (seufzt). wie wirke ich auf dich?!?
d a r k k o (atmet ein). mitgenommen... wazzup's? hast du dich aufgegeben?
b r i t a. wieso, arbeitest du bei der post?
(darkko schmunzelt.)
b r i t a (lakonisch). ein jeder habe sein eigenes packerl zu tragen.
d a r k k o (hält inne). i see... . und du? arbeitest im mist-magistrat?
b r i t a (sucht nach einem lippenpflegestift). geh scheißen.
d a r k k o (sardonisch). es nehme schleunig-gst ein sackerl für's gackerl.
b r i t a (pflegt sich die lippen). du nervst.
d a r k k o (atmet aus). austeilen, aber nicht einstecken können.
b r i t a (lippen schürzend). ich arbeite in der werbebranche.
d a r k k o. und der postschlüssel hat noch jeden hauseingang geöffnet.
(sie starren sich an.)
b r i t a & d a r k k o (synchron). ertappt.
(beide lachen. sie wenden sich voneinander ab.)
b r i t a (starrt, nach einer pause). sicherheitslücken.
d a r k k o (einen vogel zeigend). luftschutzraum.
b r i t a (räkelt sich). liebe ist wie rah rah rah, und dann - .
(pause.)
d a r k k o. du waschweib.
(pause.)
b r i t a (beiseite). ich stürbe einen kleinen, willkommenen tod mit dir.
d a r k k o (beiseite). des kleinen mannes sonnenschein ist bumsen und besoffen sein.
(er fängt an, sich die hose aufzuknöpfen.)
b r i t a (beobachtet ihn, kratzt sich am kopf, reißt die augen auf, nach einer pause). das internet. der ytong. qwertzuiopü.
(das bett verschwindet. brita explodiert.)
d a r k k o (erstaunt ob der plötzlichen absurdität der situation). bist du noch da?
b r i t a. bist du noch da?
d a r k k o. du explodierst.
b r i t a. ich explodiere.

...aber ich hatte keine zeit für komplexe kommunikationsstörungen. wer ging für mich einkaufen? die rock'n'ragga-haarbedeckungslady.

Sonntag, 31. Oktober 2010

kleines ungarisches küchengedicht.

volt - van - lesz.
mindenkinek, senkinek.
soha sem és mindig.
mindenhol és sehol sem -

parancsoljan, ez az eszem.

Samstag, 17. April 2010

absurde paradoxie.

vorhin fiel es mir wie schuppen von den augen: hiroshima, nagasaki. ich habe heute nacht davon geträumt. die detonationen in zeitlupe und  in wiederholungsschleife (natürlich in schwarz-weiß und wie auf abgenutztem zelluloid), immer wieder und wieder umflogen, aus allen winkeln betrachtet, simply admiring the BEAUTY of it. das kindliche staunen konnte ich mir um keinen preis verwehren. ich wiederhole mich gerne: ich fand es einfach nur schön.

ich wachte auf, ohne mich an etwas spezielles zu erinnern. fühlte mich so erholt und leicht wie schon lange nicht mehr. wo sonst sollte ich mich an, nein, nicht nur einer, sondern gleich an zwei nuklearen katastrophen erfreuen. und erfreuen. und erfreuen. und er-

Freitag, 16. April 2010

kopf hoch, ohren spitz, brust raus, aus die maus.



ja, so hört sich das an: produktives selbstmitleid auf höchstem niveau. ich, als pocket-psychologist mit schwindelerregend hoher reputation, habe in der psychologie heute mal gelesen, dass der zustand besser sei als sein ruf - oder gibt es nur einen menschen auf dieser welt, der einen anderen derart gern und leidenschaftlich bedauert, ohne dass er ihm mindestens ziemlich sympathisch wäre? siehste. und à propos: visuell genau die richtigen schlüsse gezogen. forever slow-mo, und trotzdem mittendrin.

Samstag, 13. Februar 2010

mobile legenden.

österreich ist der olymp der mobilen telefonie/datenübertragung. für den quatsch oben zahle ich 20 euro im monat. ich bemühe mich wirklich, mit dem 1gb datenvolumen so verschwenderisch wie möglich umzugehen, aber es wird einfach nicht weniger. ganz zu schweigen von den 44.640 freiminuten zum eigenen netzbetreiber (die erst aktiviert werden, wenn ich die tausend minuten österreich verbraucht habe, ha). ab 20. februar sind alle zähler wieder auf null. ich fühle mich wie sisyphos. dieser mobilfunkstress!
gestern habe ich im tv einen bericht über "digitale diät" gesehen. da haben schüler an einem mehrwöchigen kurs teilgenommen, an dessen beginn ihnen alle handys und laptops abgenommen wurden. der überdimensionale pädagogische zeigefinger wackelte unentwegt über ihnen, wie das damoklesschwert über ...damokles! wer sind eure echten freunde, wie funktioniert das mit der sozialisation irl, was ist wirklich wichtig im leben. als die vorgesehenen zwei oder drei wochen vorbei waren, hatten einige tremor, grinsten wächsern, wurden ungeduldig, wie sie ihre handys und laptops zum abholen bereit sahen.
haben sie etwas daraus gelernt? man weiß es nicht. und um nun besonders flapsig zu schließen: pandora jedenfalls hätte es kaum länger ohne sprachbox abhören ausgehalten.

Freitag, 5. Februar 2010

self-fulfilling prophecy.

"ich werde nie einen mann finden, der meine selbstgestrickten pullover tragen wollen wird."

Samstag, 16. Januar 2010

terrorbär. / terrormedve.

mein erstes selbstgehäkeltes tier. hab ich natürlich sofort verschenkt, weihnachten und so. - bären, die grinsen, lachen nicht!

az elsö állat, amelyet horgoltam. persze, hogy azonnal elajándékoztam, karácsony stb. - medvék, amelyek vigyoroknak, nem nevetnek!

Mittwoch, 16. Dezember 2009

aufruf zur handarbeit.

ich weiß, ich saß zu lange vor dem computer, wenn...

  • ...wenn ich einen text, den ich in einer zeitschrift, auf einer verpackung oder plakat (usw.) lese,  mit der maus markieren möchte, um ihn kopieren zu können.
  • ...wenn ich glaube, der bildschirmschoner könnte aktiviert werden, falls ich beim fernsehen nicht zwischendurch immer wieder mal auf der fernbedienung herumdrücke oder kurz an ihr ruckle...
  • ...oder dass (im extremfall und) im zimmer das licht ausgeht, wenn ich mich nicht kurz bewege.
hilf mir shiva, hilf mir goa, hilf mir psytrance, ja? - ich wollte sowieso häkeln gehen.

Sonntag, 15. November 2009

und das telefon sagt "du" II.

[20:16:10] s: "grüß sie gott - marktforschung. eine umfrage zum thema radiohören!"
[20:16:19] e: "haben sie schon mal auf die uhr geschaut?"
[20:16:23] s: "...ist es ihnen zu spät? dürfen wir es vormittags einmal oder am nachmittag versuchen?"
[20:16:31] e: "sie sollen unter dieser nummer gar nicht mehr anrufen!!!"
[20:16:35] s: "kein problem! unter welcher nummer darf ich sie dann erreichen? schießen sie los, etwas zum schreiben habe ich bereits in der hand! ...hallo? hallo! - hm, komisch, aufgelegt."

Dienstag, 27. Oktober 2009

elektrodialorotik '05.


noch so'n meisterwerk der elektrogintonischen extase von holger und mir.
(das ende ist uns leider nicht so gelungen).

Dienstag, 20. Oktober 2009

elektropoetorotik '05.


wenn mein guter holger und ich gin trinken und albern werden.


"so, how does this make you feel?" -"well, i really think you should quit smoking." (air: how does it make you feel? - 10.000hz legend, 2001)
.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Montag, 12. Oktober 2009

und das telefon sagt "du".

I C H (freundlich). grüß gott - marktforschung. ich würde gerne mit ihrem chef sprechen.
S I E (lacht). ich glaube nicht, dass sie mit meinem chef sprechen wollen.
I C H (verdutzt). doch, wieso nicht? sie können mir glauben, es stimmt: ich würde gerne mit ihrem chef sprechen.
S I E (nachdrücklicher). nein, ich glaube nicht, dass sie mit meinem chef sprechen wollen.
I C H (rätselnd). wirklich? ist er gerade schlecht gelaunt? meinen sie, mit ihm ist heute nicht gut kirschen essen?
(pause)
S I E. hören sie, ich habe anweisung, anrufe wie den ihrigen prinzipiell nicht durchzustellen. wir sind an marktforschung nicht interessiert.
I C H (beiseite). wissen sie, ich hingegen habe anweisung, prinzipiell auf durchzug zu stellen. (zu S I E) ach so! na, das ist etwas anderes. dann will ich nicht länger stören, ich wünsche ihnen einen schönen tag!

Montag, 5. Oktober 2009

plumb und plumber.

kopf so leer wie trockener schwamm. einige etagen tiefer füllt grollendes die lungen aus. kopf und rumpf im kampf (für? oder gegen? und was?)! kopf verliert. präteritum. rumpf trumpft. easy. mit irgendwas - immer mehr als zu wenig.

ich rede mir was ein? ich rede mir was ein? (ich wiederhole mich?) - mach sachen! nein, mach nichts! ich hör nicht hin, la la la la. koprolalie; wo bist du, wenn man dich braucht. und wo bin ich, wenn ich dich brauche? ganz offensichtlich im la-la-land. und dort gibt es ausschließlich tastaturen mit nur einer einzigen taste: "la" - und die leertaste natürlich. und diverse satzzeichen, aber geh' mir jetzt nicht auf'n keks mit solchen kleinigkeiten! ein ganz normaler blogeintrag im internet dieses zweifelhaften landes sieht dann in etwa so aus:
la "lala la la lala lala" la!
la la, la lalalala la lala, la la lala la la la la lalalala lala lala la. la la la lala lala lala lala la lala lala, la lala la la lala la la lalalalala la la lalala lalalala lala? la lalalala.
la lala la lala la la la la lala lala lala lalala, lala la la lala la lalala la lalala, lala la la lala la lalala la lala la la la. lala la. lala lala la la la. la lala la la la la la la lalala.
hm. witzig. witzig? traurig! und witzig! wenn ich noch lachen könnte! lachen trau ich mich nur noch im keller. wir haben keinen keller. dachboden ist abgeschlossen, mir bleibt nicht mehr viel raum. am besten breche ich in tränen aus.

Freitag, 2. Oktober 2009

folgemilchen.

bin hin- und hergerissen. soll ich lesen oder essen? essen hieße, ich muss mir was kochen, von einer scheibe käse werde ich nicht satt. lesen hieße, ich muss vorher was essen, sonst kann ich mich nicht konzentrieren. scheiße!

also die tasse kaffee austrinken, mich an den herd stellen, etwas zubereiten. schließlich kann ich nicht immer vom aus-dem-wok-meines-mitbewohners-stiebitzen leben. da ich keine lust habe, einkaufen zu gehen, muss ich mit dem auskommen, was da ist. der fall ist klar: nudeln mit einer thunfisch-tomatensause [sic!], hahaha. der klassiker der faulen küche.

wetten, wenn die nudeln schon im wasser baden, klingelt das telefon, und ich werde, wenn nicht zum frühstück, dann zu einem brunch oder sowas gebeten? das war heute morgen eigentlich der plan. hm, ich lasse es auf einen versuch ankommen.

kein "schade um das schöne wetter" mehr!

es nervt, sich miserabel zu fühlen, wenn die sonne grell scheint und ein ärgerliches laues lüftchen weht. da will sich jemand oder etwas über mich lustig machen, und müssen mich nun wirklich auch noch gewissensbisse ob der verschmähten sommertage plagen? kaum auszuhalten.

wenn jedoch der himmel grau ist und die bäume ihre blätter verlieren, erzählt sich mir vergnügt das einmaleins der einsamkeit, erklärt sich mir dankbar das alphabet der trauer und der wut. endlich herbst. endlich versteht mich die welt. ich brauche mich nicht mehr vor ihr zu verstellen.

Sonntag, 27. September 2009

die töne von ihnen, sie sind sehr gut.

ich habe ein faible für musik, deren text ich nicht verstehen kann. darum adriano celentano. er hat eine schöne stimme, macht guten pop, mehr ist doch gar nicht nötig. vielleicht liegt es daran, dass ich ihn seit freitag mittag exzessiv gehört habe: aber heute nacht träumte ich von einem eigentümlichen spaghetti-portionierer. eine spirale, die flach zusammengedrückt und zu einem trichter ausgezogen werden konnte. eine ziemlich platte assoziation (italopop - pasta), über die ich schmunzeln muss. verdient hat das teil seinen namen nur, weil es nudeln für exakt eine person portionierte.

musik, deren text ich verstehe, ist heavy. wie das neue album von jochen distelmeyer. die erste CD seit 2005, die ich mir selbst gekauft habe. ich habe ihm einen kleinen altar gebaut, umgeben von nagellack, lippenbalsam, zahnseide, batterien, und löslichen magentabletten. nun schaut er mich an, mit seinen betörenden augen, und ich will kaugummi kauen.

Mittwoch, 29. Juli 2009

i am not afraid of you and i will beat your ass.

kaffee, tschikk und schinkenbrot. sonne scheint, wellen der liebe. ich habe einen freien tag, frage mich nicht wer ich bin und was ich mache. ich bin und mach' einfach.

top: nägel lackieren. salat schleudern. snooze-taste mit den füßen bedienen. brille tragen. vor mich hin summen.

flop: wasserhahn kaputt. pausenbrot vergessen. furzende flip-flops.

Samstag, 25. Juli 2009

alberne zweizeiler! - vegetable poetry.

(die zwiebel)
dein schicksal, das lässt keinen kalt:
wirst du zerstückelt, weint man halt.

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(die kartoffel)
trotz brauner schale, man bemerke:
du wirst geschätzt für inn're stärke.

Dienstag, 23. Juni 2009

nightswimming.

ich kriech den kopp nich mehr zu. hühnerkeule, postmoderne, schuttfrostbeule, apfelkerne! ein ergähntes tränchen rinnt mir die wangen herunter, trauer ob der müdigkeit? als ob wenn jemand ein rundes klötzchen in ein eckiges schlitzchen pressen wollen würde, so fühlet sich mein haupt mir an.

...

desillusioniert.

mehrere stichwörter, die mich begleiten: vermeide absolute formulierungen! streich ruhig mal was durch / ändere was ab! und hör verdammt noch mal auf, unnütz nostalgisch zu sein...

...finde ich es wirklich geil, langweilig zu sein? aber nein, aber sieh, für anderes bin ich perdue.

himmel herrgott noch ein mal, mein katholisches mädchen, sieh ein dass du schlafen musst. und nicht im sinne von unbewusst durchs leben gehen (gut dass du das nochmal erwähnt hast). im bett, da warten schöne decken, ein tagebuch, da kannst du weiter kritzeln. und gib dein ego an der garderobe ab. theater des grauens, uargh.

wirke ich wie auf drogen? wenn ja, ich wünschte, ich wäre es. wenn nein, dann auch! anders hält man die welt doch nicht aus. sagte christiane und kaufte sich einen hund.

portishead - we carry on

Mittwoch, 10. Juni 2009

kotzwütend.

der grämige gries
verbittert und fies
"geh bitte, bist faul?
friss scheiße, halt's maul."

wie gries existiert?
unausbalanciert.

Mittwoch, 29. April 2009

melanchol.

das ist ja furchtbar, wie schwer mein kopf wiegt. habe mühe, ihn auf dem körper zu balancieren. ob manche nacht ein bösartiger sandmann kommt und mir sein arbeitsmaterial in die ohren schüttet? und ich nicht fähig, es morgens heraus zu klopfen. da sammelt sich eine wüste an. dann doch lieber im regen stehen.

Sonntag, 1. März 2009

kid a.

ich will nicht schlafen. ich muss. noch eine rauchen, dann den schmerzenden rücken ausstrecken.

nicht vor dem altern. auch nicht vorm scheitern. vorm resignieren ist mir angst und bange.

um nicht auseinanderzufallen, höre ich (s.o.).