Dienstag, 27. Oktober 2009

elektrodialorotik '05.


noch so'n meisterwerk der elektrogintonischen extase von holger und mir.
(das ende ist uns leider nicht so gelungen).

Dienstag, 20. Oktober 2009

elektropoetorotik '05.


wenn mein guter holger und ich gin trinken und albern werden.


"so, how does this make you feel?" -"well, i really think you should quit smoking." (air: how does it make you feel? - 10.000hz legend, 2001)
.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Montag, 12. Oktober 2009

und das telefon sagt "du".

I C H (freundlich). grüß gott - marktforschung. ich würde gerne mit ihrem chef sprechen.
S I E (lacht). ich glaube nicht, dass sie mit meinem chef sprechen wollen.
I C H (verdutzt). doch, wieso nicht? sie können mir glauben, es stimmt: ich würde gerne mit ihrem chef sprechen.
S I E (nachdrücklicher). nein, ich glaube nicht, dass sie mit meinem chef sprechen wollen.
I C H (rätselnd). wirklich? ist er gerade schlecht gelaunt? meinen sie, mit ihm ist heute nicht gut kirschen essen?
(pause)
S I E. hören sie, ich habe anweisung, anrufe wie den ihrigen prinzipiell nicht durchzustellen. wir sind an marktforschung nicht interessiert.
I C H (beiseite). wissen sie, ich hingegen habe anweisung, prinzipiell auf durchzug zu stellen. (zu S I E) ach so! na, das ist etwas anderes. dann will ich nicht länger stören, ich wünsche ihnen einen schönen tag!

Montag, 5. Oktober 2009

plumb und plumber.

kopf so leer wie trockener schwamm. einige etagen tiefer füllt grollendes die lungen aus. kopf und rumpf im kampf (für? oder gegen? und was?)! kopf verliert. präteritum. rumpf trumpft. easy. mit irgendwas - immer mehr als zu wenig.

ich rede mir was ein? ich rede mir was ein? (ich wiederhole mich?) - mach sachen! nein, mach nichts! ich hör nicht hin, la la la la. koprolalie; wo bist du, wenn man dich braucht. und wo bin ich, wenn ich dich brauche? ganz offensichtlich im la-la-land. und dort gibt es ausschließlich tastaturen mit nur einer einzigen taste: "la" - und die leertaste natürlich. und diverse satzzeichen, aber geh' mir jetzt nicht auf'n keks mit solchen kleinigkeiten! ein ganz normaler blogeintrag im internet dieses zweifelhaften landes sieht dann in etwa so aus:
la "lala la la lala lala" la!
la la, la lalalala la lala, la la lala la la la la lalalala lala lala la. la la la lala lala lala lala la lala lala, la lala la la lala la la lalalalala la la lalala lalalala lala? la lalalala.
la lala la lala la la la la lala lala lala lalala, lala la la lala la lalala la lalala, lala la la lala la lalala la lala la la la. lala la. lala lala la la la. la lala la la la la la la lalala.
hm. witzig. witzig? traurig! und witzig! wenn ich noch lachen könnte! lachen trau ich mich nur noch im keller. wir haben keinen keller. dachboden ist abgeschlossen, mir bleibt nicht mehr viel raum. am besten breche ich in tränen aus.

Freitag, 2. Oktober 2009

folgemilchen.

bin hin- und hergerissen. soll ich lesen oder essen? essen hieße, ich muss mir was kochen, von einer scheibe käse werde ich nicht satt. lesen hieße, ich muss vorher was essen, sonst kann ich mich nicht konzentrieren. scheiße!

also die tasse kaffee austrinken, mich an den herd stellen, etwas zubereiten. schließlich kann ich nicht immer vom aus-dem-wok-meines-mitbewohners-stiebitzen leben. da ich keine lust habe, einkaufen zu gehen, muss ich mit dem auskommen, was da ist. der fall ist klar: nudeln mit einer thunfisch-tomatensause [sic!], hahaha. der klassiker der faulen küche.

wetten, wenn die nudeln schon im wasser baden, klingelt das telefon, und ich werde, wenn nicht zum frühstück, dann zu einem brunch oder sowas gebeten? das war heute morgen eigentlich der plan. hm, ich lasse es auf einen versuch ankommen.

kein "schade um das schöne wetter" mehr!

es nervt, sich miserabel zu fühlen, wenn die sonne grell scheint und ein ärgerliches laues lüftchen weht. da will sich jemand oder etwas über mich lustig machen, und müssen mich nun wirklich auch noch gewissensbisse ob der verschmähten sommertage plagen? kaum auszuhalten.

wenn jedoch der himmel grau ist und die bäume ihre blätter verlieren, erzählt sich mir vergnügt das einmaleins der einsamkeit, erklärt sich mir dankbar das alphabet der trauer und der wut. endlich herbst. endlich versteht mich die welt. ich brauche mich nicht mehr vor ihr zu verstellen.