Mittwoch, 19. August 2020

tand und stöberl

ich wollte gerade eine kleine geschichte aus dem hut zaubern, über zwei kriminalkommissar*innen, die durch unerhörte zufälle beim 2nd-hand-shoppen durch ihre fundstücke auf unaufgedeckte verbrechen stoßen, und es wäre natürlich nicht bei einem mal geblieben, es wäre eine serie geworden mit mindestens 8 büchern á ~243 seiten, alles bestseller, in 17 sprachen übersetzt, die verfilmung wäre aufgrund eines rechtstreits um mehrere jahre verzögert in angriff genommen, durch die viele publicity und den immens hohen künstlerischen erwartungen hätte der ursprüngliche regisseur den druck nicht ausgehalten und sich umgebracht (obwohl spekuliert worden wäre, ob es nicht vielleicht doch einfach nur ein unfall war), und ein*e nachfolger*in wäre zusätzlich wegen des gerüchtes, das projekt sei verflucht, nur schwer zu finden gewesen sein, bis ein unerschrockenes nachwuchstalent sich an die umsetzung herangewagt hätte, und mit dem ergebnis das erste meisterwerk einer langen, erfolgreichen regiekarriere vorgelegt hätte, und... und dann ist mir aufgefallen, ich will eigentlich viel lieber einfach nur das eine bild posten, das ich heute im 48er-tandler geknipst habe. weil es einfach lustig ist. da hat sich jemand nicht einmal die mühe gemacht, ein unliebsames weihnachtsgeschenk auszupacken, sondern hat es sofort auf den mistplatz gebracht.


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