lustig! leicht angetrunken ins b72 zu gehen, in dem 'ne freundin und ich den altersdurchschnitt der anwesenden erheblich angehoben haben. die musik war wirklich toll, das muss ich schon sagen. aber spätestens nach dem 11ten blick aus wegen postpubertär bedingter paranoia zum angriff geschlitzten augen, wurde es meiner freundin wohl zu viel, und ich hatte auch nichts dagegen, den laden wieder zu verlassen.
einen fressflash-döner später ging es ins café carina: ein festival der geschmacklosigkeiten! früher von irgendwelchen arbeitern und frustrierten oppas zum frühschoppen aufgesucht, bietet es jetzt das von damals noch übrig gebliebene fürchterliche inventar (an dieser stelle muss das grauenhafte stillleben in öl über unserem tisch unbedingt erwähnt werden), abgesehen von einigen details neueren datums á la discokugel, und auf die wand gemalte und von der decke hängende stilisierte kamele. das publikum war ebenso gemischt, eine wonne, es zu beobachten (kamele waren allerdings nicht dabei ...brüller! pfff, tsihihi, da kichere ich mir gerade eins!). die musik war okay, passte aber (wie sollte es anders sein) nicht wirklich und gerade deshalb wieder sehr gut. und jeweils eine cola, ein bier und einige belustigende kontakte später beschlossen wir, dass wir einen tollen abend hatten, und machten uns müde, aber zufrieden auf den heimweg. hierbei hatten wir im nachtbus noch begegnungen mit einem gesichts-schimpansen, einem piercing-vampir und einer betrunkenen gedichte-rezitatorin, die genau die gleiche frisur und die gleichen klamotten wie ihre 4 begleiterinnen hatte. say YEAH!