Sonntag, 30. November 2008

for now.

why so green and lonely... ich habe die frau vom catwalk heute beim einkaufen gesehen. sie stand ungelenk posierend vor mir in der warteschlange und kaufte sich ein döschen fettarmer chips. sie hatte mehrere prallgefüllte damenhandtaschen auf ihrer dürren figur geschultert und wirkte dadurch nicht nur wie eine kleptomanin, aufgrund ihres einkaufs zusätzlich gefährlich anorexisch. leicht irritiert sah sie an meinem blick, dass ich sie von irgendwo her kennen muss. sie bezahlte wortlos im vorbeigehen mit abgezählten münzen und stackste federnd und erhobenen hauptes dem ausgang entgegen. ich komme aus dem staunen nicht mehr raus.

Freitag, 28. November 2008

newest stand of the things.

habe mich bei der arbeit über eine kollegin aufgeregt, die die welt mit einem catwalk verwechselt. sie hat mich gestern 3mal fast umgerannt, weil sie sich mit den physikalischen bedingungen und sozialen umgangsarten (im wahrsten sinne des wortes; alles liebe, deine oma) auf der erde nicht so gut auskennt. die frage ist mittlerweile jedoch nicht, ob sie weiß was sie tut, sondern vielmehr, ob sie weiß wo sie und was um sie herum ist. je länger ich darüber nachdenke, desto mehr kommt mir ihre geistige abgeschiedenheit in erinnerung. es war so still um sie herum. zwanghaft konsequentes ignorieren der welt. wahrnehmung auf "mute" gestellt. mein groll weicht staunen.

ansonsten summe ich zum freizeichen eine kleine melancholische melodei. wie perlen vor die säue, james.

sehnsucht.